Steht oft an erster Stelle. Betonverflüssiger und Fliessmittel reduzieren die Menge des Anmachwassers und erhöhen bei gleichbleibend guter Verarbeitbarkeit die Dichtheit des Betons. Die Dichtheit kann zusätzlich mittels Betonzusatzmittel optimiert werden, entweder über höhere Packungsdichte im Kornaufbau oder durch festigkeitsbildende Materialien, die während der chemischen Reaktion von Zement und Wasser eingebunden werden. Daraus resultiert eine geringere Gesamt-porosität, die zu einem dichteren Gefüge mit höheren Festigkeiten und einer besseren Oberflächenbeständigkeit (Abrasionsverhalten) führt.
Beton muss bis zum Einbringen die gewünschte Frischbetonqualität (Konsistenz) aufweisen. Der Festbeton muss die gemäss SN EN 206-1 geforderten Eigenschaften aufweisen.
dienen einerseits Verzögerer. Diese schieben den Abbindbeginn hinaus, um eine längere Verarbeitungszeit des Betons zu ermöglichen. Andererseits ziehen Erstarrungsbeschleuniger, vor allem beim Spritzbeton, den Reaktionsbeginn vor, damit der Beton sofort erstarrt und Festigkeit entwickelt. Daneben führen Erhärtungsbeschleuniger zu einer schnelleren Festigkeitsentwicklung, ohne den Abbindebeginn zu beeinflussen. Mengenmässig machen die Betonverflüssiger und Fliessmittel rund 80% der Zusatzmittel aus, die bei vergütetem Beton eingesetzt werden. Die in der Schweiz verwendeten Betonzusatzmittel müssen der Normenreihe SN EN 9354 entsprechen.